Der Atemschutz ist ein wesentlicher Bestandteil des Feuerwehrwesens. Ohne ihn wäre eine effektive Brandbekämpfung fast nicht möglich, da er für den Innenangriff unerlässlich ist. Die Einsatzkräfte werden oft von Atemgiften (Kohlenmonoxid oder anderen gesundheitsschädlichen Stoffen) bedroht, die besondere Schutzmaßnahmen erfordern. Atemschutzgeräte kommen jedoch nicht nur bei Bränden zum Einsatz, auch bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen oder zu Personenrettungen aus Silos oder anderen Gefahrenlagen, wo keine atembare Luft mehr vorhanden ist, werden sie benötigt.
Die Einsatzdauer eines Atemschutzträgers variiert je nach Aufgabe und Anstrengung und beträgt bis zu 30 Minuten.
Um bei der Feuerwehr aktiver Atemschutzträger zu werden, muss man einige Voraussetzungen erfüllen:
- Körperliche Eignung
- Mindestalter von 18 Jahren
- Bestandener Atemschutzlehrgang
- Ärztliche Untersuchung alle 5 Jahre
- „Finnentest“ einmal im Jahr erfolgreich absolvieren
Der Finnentest
Der seit 2016 für alle Atemschutzträger verpflichtende „Finnentest“ wird alljährlich auch bei uns im Feuerwehrhaus durchgeführt. Seinen Namen hat der Test, weil er in Finnland ausgearbeitet wurde.
Der Finnentest dient neben der ärztlichen Untersuchung der Feststellung der Leistungsfähigkeit eines AS-Trägers. Während die ärztliche Begutachtung die körperliche Gesundheit aufzeigt, ermöglicht diese Überprüfung eine gute Einschätzung der Belastbarkeit und Ausdauer der Teilnehmer.
Folgende Aufgaben sind von den Feuerwehrleuten zu absolvieren: